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Tag 2 - Jakobsweg - Von Hellenthal nach Waxweiler.
Um es vorweg zu nehmen. Einer hat es heute leider nicht mehr geschaft. Aber der Reihe nach.
Früh um 7 erwacht das Camper Leben. Die Nacht war erwartungsgemäss ziemlich kalt und auch an 50x180 Liegefläche muss man sich erst einmal gewöhnen. Zelt zusammen packen kurzes Frühstück und um 9.30 ging es los. Hätte ich gewusst was heute auf mich zu kommt wäre ich wohl nicht zur einzigen Attraktion von Hellenthal gefahren, da der Wildpark natürlich nicht im Tal sondern oben auf dem Berg lag. Belohnt wurde ich aber mit einigen Greif Vögeln die man auch ohne in den Park zu gehen bewundern konnte.
Wieder zurück auf dem Track ging es Immer abwechselnd aber moderat den Berg auf und ab. In Kronenburg war dann die erste und auch einzige Rast des Tages. Bei gefühlten 10 grad konnte ich das kalte Erdinger (Alkoholfrei) nicht so wirklich geniessen.
Tip an die Eifel-Crosser: In Kronenburg nicht dem Track auf der Strasse folgen sonder am See entlang fahren.
Jetzt ging es immer entlang des Jakobsweges, wobei den Pilgern so einiges abverlangt wird. Steile Berge, unbefestigte Wege und matschige Stellen machen es einem nicht gerade leicht, aber vielleicht findet man gerade ja erst so zu geistiger Erleuchtung.
Auf der Strasse lag plötzlich eine kleine Spitzmaus (siehe Tages Foto). Da ich mich ich auf dem Jakobsweg befand konnte ich sie nicht so einfach liegen lassen sondern bestatte sie und hielt einen Moment inne... Da ich nicht wuste welcher Glaubensrichtung die Maus angehörte entschied ich mich für das Kreuz, da ein Budda nicht so schnell herzustellen war und von ungelungenen Darstellungen diverser Heiliger aus dem muslimischen Raum ist ja dringend abzusehen.
Immer weiter ging es heute rauf und runter und so langsam waren die Kräfte aufgebraucht aber vom Tages Ziel noch keine Spur. In Prüm machte ich kurz rast aber wie immer war es zu kalt für einen längeren Aufenthalt. Hinter Prüm kam dann auch die gemeinste Rampe des Tages die fast noch nicht mal schiebend bewältigt werden konnte. Oben wurde ich aber durch einen (sehr) kurzen Trail etwas entschädigt.
So langsam waren nicht nur die Vorräte sondern auch die Kräfte aufgebraucht. So lange hatte ich die Tour laut Planung nicht in Erinnerung.
Aber das Ziel kam nach einigem auf und ab dann doch so langsam in Reichweite.
Oben am letzten letzten Berg angekommen habe ich dann den ersten Cache für die Eifel-Crosser versteckt. Ihr müst an der Marien-Statue, Maria danken und hinter Sie schauen. Die Belohnung wird euch dann in Durstigen Zeiten stets hilfreich sein.
Zu guter letzt ging es einen richtig guten Trail hinunter (den Ihr hinaufmüst :-P ) zum Tagesziel nach Waxweiler.
Das Ziel hätte aber auch keine Minute mehr länger auf sich warten lassen dürfen. Eben das Zelt aufgebaut gab es dann endlich etwas zu essen und ein-zwei Erdinger (nicht Alkoholfrei).
Fakten: 89km, 1860 HM, 6,30 Fahrzeit, Zelt abbauen 10 min, Alles einpacken 1 Sunde, Sonnenscheindauer 0 min.
- comments
xcr Tapferer Marcel. Zelt abbauen geht ja recht flott. Der Cache ist gespeichert :-)