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Hat Rai eh und Hat Ton Sai , nix war´s….
Aufgrund des schlechten Wetters im Süd-Westen Thailands , haben wir uns kurzerhand entschieden auf die südöstlichen Inseln Thailands zu fahren. Nach einer abenteuerlichen Busfahrt mit einem Bus, der in Deutschland schon bestimmt seit 10 Jahren keinen TÜV mehr bekommen hätte ging es dann mit dem Boot auf die Insel Koh Phangan. Wir hatten dem Rat eines Backpacker-Kollegen aus Deutschland ,den wir auf Koh Phi Phi kennengelernt haben befolgt und machten uns gleich mit einem „Taxi" zum „High-Life Resort" auf, da es anscheinend nicht nur preisgünstig, sondern auch extrem schön gelegen ist und auch ein nettes Personal hat.
Der deutsche Backpacker hatte Recht: Unsere neue Unterkunft ist wirklich genial und clevererweise haben wir uns am ersten Abend gleich mit dem Barkeeper und „DJ" namens „Phok" angefreundet, sodass es uns ermöglicht wurde den Sonnenuntergang mit kaltem Chang und Sky and Sand im Hintergrund zu genießen.
Das „High-Life -Resort" macht seinem Namen übrigens alle Ehre. Sämtliche Resorts Angestellte sehen nicht nur so aus, als würden sie der jamaikanischen Lebensweise nachahmen, nein sie praktizieren diese auch ;
Gestern war der bisher wohl tollste Tag der Reise: Wieder haben wir einen tollen Tipp bekommen, der uns zu einem Strand brachte, der im Rennen „schönster Traumstand der Welt" wohl ganz weit vorne dabei sein würde. Einzig und allein der Weg dorthin war „etwas" mühsam: Morgens haben wir uns 2 Roller für jeweils unter 5 Euro gemietet und haben uns auf den Weg gemacht.
Einwurf „Rollerfahren in Thailand":
Hier braucht man keinen Führerschein zum Rollerfahren und so sollte es einen nicht verwundern wenn man VIER 12 jährigen auf EINEM Roller begegnet.
Außerdem ist hier „Drink and Drive" völliger Standard. (Na Fritz freust du dich ?)
Polizei haben wir noch gar nicht gesehen, die soll angeblich nur bei der Fullmoonparty vereinzelt in Erscheinung treten.
Die Helme die man zu den Rollern dazu bekommt können maximal einen Sonnenbrand verhindern, was in Kombination zu den restlichen Rollerverhältnissen die gleich erläutert werden zu einem ziemlich gefährlichen Unterfangen wird.
Das die ersten Roller versuche nicht in Thailand gemacht werden sollten wird einem schon nach ein paar wenigen Metern klar. Es ist nicht nur der Linksverkehr und die Tatsache das die Roller 125 ccm haben und knapp über 100 kmh fahren, sondern es ist vielmehr der katastrophale Zustand der Straßen, die mit Schlaglöchern und Sand übersät sind sowie die Steigungen und Neigungen, die bis zu über 20 Prozent erreichen und meist sehr scharfe Kurven beinhalten.
Im Gegensatz zu dem „Pfad" der uns zu dem Traumstand führte ist das jedoch alles ein Witz:
Schotter und Sandpiste, sowie größere Steine und Schlaglöcher und eine Steigung, die jenseits von Gut und Böse war standen auf dem Programm. Ganz ehrlich, einen Wanderweg im alpinen Hochgebirge mit dem Roller zu passieren wäre harmloser gewesen. Die Bremspedale fest im Griff ging die Schlitterfahrt steil und staubig den Dschungel hinunter. letztendlich hat es sich jedoch alles gelohnt : Ein menschenleerer weißer Sandstrand, türkisfarbenes Wasser, wunderschöne Kalksteinfelsen, Palmen und ein schöner Wasserfall ein paar Meter im Hinterland entschädigten in Kombination mit einem leckeren Fruchtshake die nervenaufreibende, aber zugegeben auch sehr spaßige „Fahrt". Am Abend des gleichen Tages hatten wir ein weiteres außergewöhnliches Erlebnis mit dem Roller : Nachdem wir das French Open Finale circa 5 Roller Minuten von hier entfernt angeschaut hatten, gab es kleinere Probleme bei der Heimfahrt. Wie bereits bekannt, neigt das thailändische Kima ab und an zu „etwas" heftigeren Regenfällen . Diese etwas heftigeren Regenfälle hatten zur Folge, dass wir auf dem Rückweg mit dem Roller ungelogen teilweise bis zum Sitz im Wasser standen. Da wir aber gute Schwimmer sind konnte uns auch dieses Hindernis nicht zur Strecke bringen ;)
Heute war ein nicht ganz spektakulärer Tag, wir besuchten den Partyorts Hat Rin und heizten mit unseren Mopeds über die Insel. Nun sitzen wir an der Bar unseres Resorts, warten mit kaltem Chang auf den Sonnenuntergang und lauschen heute ausnahmsweise mal den Klängen von Fritz und nicht von Paul Kalkbrenner, die aus den Boxen der Bar erklingen.
Liebe Grüße aus dem Paradies
Eure Optimisten
Ps: Dummerweise ist das L, das O und der Punkt der Netbook Tastatur kaputt gegangen, was uns das Schreiben an euch nicht wirklich erleichtert.
Wir hoffen ihr wisst das zu schätzen ;)
- comments
markus Gloss geschätzt wird! ;-)
Johannes Ryrko Der Barceeper heißt TOK!!!!! Außerdem nach ein paar Tagen hat man sich hier an die Straßen gewöhnt und weiß, hinter welcher Kurve ein 20 cm tiefes Schlagloch auf unbedarfte Rollerfahrer lauert!!!!! Ihr könnt jetzt wohl nachvollziehen, warum wir hier schon seit 4 Jahren herkommen... Nicht zuletzt um "Roli" kennen zu lernen!!!! Ich hoffe doch, dass der Typ euch noch lange in Erinnerung bleibt!!!!